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Johannes der Täufer und PEGIDA

St Katharinen Braunschweig„In diesen Wochen kommt man kaum daran vorbei, in öffentlichen Reden mindestens einen Seitenblick auf die Ereignisse rund um das PEGIDA-Phänomen zu werfen.“ Pfarrer Werner Busch hat in drei Predigten zu Lukas 3 mehr oder weniger direkt Bezug darauf genommen.

Die Predigten können hier herunter geladen werden.

 

„Freijo“: Predigt zu Lukas 3 am 11. Januar 2015

„Entwurzelung“: Predigt zu Lukas 3 am 18. Januar 2015

„Ja.“ Predigt zu Lukas 3 am 25. Januar 2015

 

 

Auferstehung contra Nostalgie?

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In seiner Predigt hat Pfarrer Werner Busch die Erinnerungskultur aufs Korn genommen. Der Name des zurückliegenden Sonntags tut so, als könne man noch mal ganz bei Null beginnen wie die neugeborenen Kinder – „Quasimodogeniti„. Die Erfahrung sagt jedoch etwas anderes. Obwohl die Sehnsucht nach Erneuerung und Erfrischung die Menschen antreibt, liegt der Rückbezug auf Vergangenes meist näher:

Durch Erinnerungen Anschluss haben an eine große Vergangenheit – das ist doch gerade für unsere Stadt Braunschweig immer wieder ein Elixier. Geschichte stärkt das Selbstbewusstsein und hilft, die Identität zu kultivieren. Auch die Evangelische Kirche und nicht zuletzt unsere Kirchengemeinde sind geschichtsbewusst. Wir pflegen mit und in diesem wunderschönen Haus die geschichtlichen Wurzeln von Kirche in diesem Teil der Stadt.

Der neue Anfang, der mit der Auferstehung Jesu in die Welt gekommen ist, setzt einen Kontrapunkt. So manche Erinnerungskultur erscheint da in einem anderen Licht:

Nostalgie ist so verführerisch. … Wer sich an Gründerzeiten und Pioniers-Epochen innerlich aufrichtet, wer die magische Jugendzeit und die goldenen Jahre zur schönsten Zeit seines Lebens erklärt, begeht möglicherweise einen gefährlichen Fehler. … Er besorgt sich dieses Gefühl von frischem Aufbruch aus alten, abgestandenen Quellen. … Ein neuer Anfang ist eben nicht so einfach. … Manchmal kann man nur auf Altes, Gestorbenes zurückgreifen.

Dass das Neue Testament auch etwas Neues zu bieten hat, wird dann auf der Basis des Predigttextes entfaltet. Gott kommt ins Spiel, und ein Ereignis sticht besonders heraus …

Die ganze Predigt gibt es hier.

Wort-Kultur und (Lebens-)Lügen

Mose 4In der Predigt vom vergangenen Sonntag kommt ein Zitat aus Goethes Faust vor, das erstmals am hiesigen Hagenmarkt im Jahr 1829 öffentlich zu Gehör gebracht wurde. Thema dieses Gottesdienstes vor 6 Tagen war das achte Gebot. „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden.“ Es zielt auf den Umgang mit Sprache und Worten ab. Ein heikles Thema in einer Informations- und Mediengesellschaft …

Die Predigt vom 8. September 2013 kann man   hier    nachlesen und downloaden.

2. Mose: Predigtreihe „Gott und Toleranz“

Die Predigtreihe „Gott und Toleranz 2013“ zu Texten aus dem 2. Mosebuch ist bereits in Gang. Morgen wird die ursprüngliche Planung durch eine Predigt zu Kapitel 4,1-17 von Pfarrer i.R. Herbert Meyer erweitert. Am kommenden Pfingstsonntag (19. Mai um 10.30 Uhr) wird wie angekündigt Pfarrer Werner Busch mit einer Predigt zum zweitenTeil des Kapitels die Reihe fortsetzen: „persönlich, nah, gefährlich – Gott geht den Menschen an.“