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Festliche Trauer am Ewigkeitssonntag

„Musik kann trösten und erheben, gerade im dunkelgrauen November mit seinen ernsten Gedenktagen“ kündigt der leitende Kirchenmusiker der Braunschweiger Landeskirche Claus-Eduard Hecker einen besonderen musikalischen Gottesdienst in der Braunschweiger Katharinen-Kirche an. Am kommenden Ewigkeits- und Totensonntag (23. November 2014) wird um 10.30 Uhr in der Kirche am Hagenmarkt der Gottesdienst mit einem Choralkonzert für Solostimmen und mit Orgelwerken gefeiert. Unter Heckers Leitung werden Kathrin Hildebrandt (Alt) sowie Jörn Lindemann (Tenor) und Dietmar Sander (Bass) die Kantate von Dietrich Buxtehude „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ aufführen, begleitet von zwei Violinen und Basso continuo. Auch Orgelwerke von Johann Sebastian Bach werden zu Gehör kommen.Busch

Zum Ende eines Kirchenjahres erinnern sich viele an diejenigen Menschen aus ihrem Leben, die sie seit kurzem oder langem vermissen. Kein ganz einfacher Tag.

weiß Seelsorger und Katharinenpfarrer Werner Busch, der die Predigt halten wird. Die Kirche mache am Totensonntag ein Angebot, das der Nachdenklichkeit eine gute Form gibt und manchem weiterhilft.

Es wird ein musikalischer Gedenk- und Hoffnungsgottesdienst werden.

„Mein, mir, mich“ – eine Kantateneinführung

Kantateneinführung Juni 2014Zur Einfürhung in die Kantate von Johann Sebastian Bach (BWV 129) „Gelobet sei der Herr, mein Gott“ hielt Pfarrer Werner Busch vor den versammelten Sängerinnen und Sängern aus der Landeskirche und der Kanrtorei St. Katharinen eine Einführung. Sie ist hier nachzulesen. Die Kantate wurde am Sonntag, 15. Juni im Gottesdienst in der Katharinenkirche aufgeführt.

Passionskonzert am 16. März

„Für das Passionskonzert stehen zwei große Namen der Musikgeschichte auf dem Programm“, kündigt Landeskirchenmusikdirketor Claus-Eduard Hecker das Frühjahrsereignis der Kantorei St. Katharinen an. Am kommenden Sonntag, 16. März um 17 Uhr werden Werke von Johann Sebastian Bach und Maurice Duruflé in der Hagenmarktkirche zur Aufführung kommen.Mit „Herr Jesu Christ, wahr‘ Mensch und Gott“ und „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ erklingen zwei Kantaten aus Bachs früher Leipziger Schaffensphase.

Darüber hinaus erwartet die Zuhörer ein selten zu hörendes Requiem von Maurice Duruflé. „Duruflé stand seinen wenigen Kompositionen ausgesprochen selbstkritisch gegenüber. Das war auch beim Requiem der Fall“, berichtet Hecker, der die Aufführung in St. Katharinen leitet, von dem franzsösischen Komponisten (1902 – 1986). „Zweifel an seiner herausragenden Komposition wurden zu allererst durch den berühmten franHeckerzösischen Organisten Marcel Dupré aus dem Weg geräumt“.

Duruflés Requiem basiert im wesentlichen auf gregorianischen Melodien, die vom Komponisten harmonisch sehr sensibel nachgezeichnet werden. Hecker hat für das Konzert die mittelgroße Version für Orgel, Streicher, Harfe, Pauke und Trompeten sowie Solo-Sopran und Bariton-Solo ausgewählt. Da die große Orgel der Katharinen-Kirche unverzichtbar als obligates Instrument genutzt werden muss, werden die Kirchenbänke für dieses Konzert mit Blickrichtung zur Orgel gedreht, Chor und Orchester nehmen vor der Orgel Aufstellung. Für diese Veranstaltung werden nur unnummerierte Plätze angeboten, deshalb empfiehlt Hecker rechtzeitiges Kommen. Die Kirche ist ab 16.00 Uhr geöffnet.

Als Solisten wirken neben der Kantorei und dem Kammerorchester an St. Katharinen Irmgard Weber (Sopran), Dietmar Sander (Bass) und Andreas Strobelt (Orgel) mit. Karten für dieses Konzert sind im Vorverkauf über Musikalien-Bartels sowie an der Tageskasse ab 16.00 Uhr erhältlich.“

Goldberg-Variationen – ein Benefizkonzert

Park FOTOSelten sind sie zu hören: die Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach. Das wusste auch das zahlreich erschienene Publikum, das den Gemeindesaal derKatharinen-Kirche bis auf den letzten Platz füllte, um die Interpretation diesesgroßartigen Variationen-Werkes von Johann S. Bach durch In-Kun Park zu hören. Landeskirchenmusikdirektor Hecker wies zu Beginn des Konzertes darauf hin, dass die Idee des Werkes auf den Auftrag des unter Schlafstörungen leidenden russischen Gesandten am polnisch-sächsischen Hof, Graf Keyserling, zurückging. Dieser bat Bach um eine Musik, die er sich von seinem Cembalisten Johann Gottlieb Goldberg vorspielen lassen wollte.

„Zum Schlafen sei es noch zu früh“, meinte Hecker und lud das Publikum ein, sich mit dem Pianisten In-Kun Park auf eine große musikalische Reise durch eines der größten Variationen-Werke der Musikliteratur zu begeben. 85 Minuten fesselte In-Kun Park die ZuhörerInnen mit 30 Variationen und beeindruckte mit Spielfreude, höchster Konzentration, entspannter Gelassenheit und expressiver Gestaltung der Variationen. Das Publikumerklatschte sich eine Zugabe: Johann S. Bachs „Jesus bleibet meine Freude“ in der Fassung für Klavier-Solo. Ein großer Bach-Abend, den In-Kun Park ganz in den Dienst des Benefizgedankens stellte: er spielte für die Erweiterung der Katharinen-Orgel um ein 32‘-Pedalregister. Ca. € 1000,00 spendeten die ZuhörerInnen. Kirchengemeinde und Organist Claus-Eduard Hecker freuensich, der Erweiterung der Orgel wieder einen großen Schritt näher gekommen zu sein. Der Abend klang unterhaltsam bei einem Glas Wein im Gemeindesaal aus.

Einführung in eine selten aufgeführte Kantate

„Du sollt Gott, deinen Herrn, lieben.“ (Johann Sebastian Bach, BWV 77) In einem zunächst etwas dröge anmutenden Kantatentext verbergen sich sowohl interessanteMose 5 Theologie als auch existentielle Tiefe.  Eine kleine theologische Einführungsrede in die Kantate hebt ein paar Schätze.

Sie kann hier nachgelesen und heruntergeladen werden.

Das Leipziger Bach – Festival 2013

Ein einfühlsames Protrait von Johann Sebastian Bach bietet ein Dokumentationsfilm, der anlässlich des diesjährigen Bach-Festivals in Leipzig von der Deutschen Welle produziert worden ist. Mit Interviewausschnitten namhafter Bach-Forscher und -Interpreten sowie Ausschnitten von aufgeführten Werken. Sehenswerte Laudatio auf den „5. Evangelisten“.